Freitag, 30. April 2010

Buenos Aires

Wir verlassen Patagonien und begeben uns in den Bus um 48h durch die argentinische Steppe Richtung Buenos Aires zu fahren.






Hotel "la esperanza"- die Hoffnung- an einem wirklich hoffnungslosen Ort mitten in der Einöde.


In der Pampa (zumindest ganz Nahe der echten Pampa) ...


Buenos Aires: Mit dem Touribus erkundeten wir die Stadt ...


Die verschiedensten architektonischen Bauweisen waren echt beeindruckend.




Puente: La mujer- die Frau, am Hafen von B.A.

Das bekannteste Viertel von B.A.: La Boca- ursprünglich das Hafenarbeiter- und Tangoviertel. Die Menschen damals nutzten die Schiffslacke, um auch ihre Häuser zu bemalen, das hat dieses Viertel berühmt gemacht.






Es war unglaublich touristisch und sehr schnuckelig.


Ein sog. "Perrositter"- Hundesitter.

San Telmo, das Viertel unserer Hostals, das heutige aktive Tangoviertel mit vielen netten Designerläden. Hier lernten wir den Tango lieben:-)






Von B.A. war man in 2 h mit dem Boot in Uruguay: "Colonia" hatte ne nette portugisische Altstadt (war eine der ersten Städte, welche die Portugiesen besetzt haben, heute ist Uruguay jedoch spanischsprechend, da die Portugiesen verloren haben) und nen schönen Strand. War ein lustiger Ausflug, einfach mal für 7 h in ein anderes Land zu hüpfen ...



Schachspiel aus Plastikflaschen.






Wieder zurück in B.A.: "Tigre", ein ausserhalb gelegenes Viertel, bekannt für das Tigre-Delta. Wir konnten mit einem Schiff durch die Kanäle fahren.



Ein fahrender Kiosk.
Noch in der Nacht fuhren wir weiter ganz in den Norden zu den Iguazù- Wasserfällen.

Donnerstag, 22. April 2010

Cabalgata/ mein Geburtstag

Jule und Manuela mussten mind. 31 Mal für mich "Cumpleaños feliz" singen (ich glaube es war sogar öfter:-)
Und die Frau vom Hostal wunderte sich ein wenig als zum zweiten Mal Bonbons verstreut wurden, eine Kerze brannte und gesungen wurde.

Ich wünschte mir ein Cabalgata zum Geburtstag- sehr zur Freude meiner zwei Lieben. Aber ich finde dieses Wort so cool und außerdem fand ich die Vorstellung total lässig durch patagonische Landschaft geritten zu werden, anstatt immer alles zu Fuß zu erkunden. So ritten wir auf pubsenden Pferden im Schritt 1,5 h bergauf und hatten ne echt nette Sicht auf den Lago Argentino.




Diese super "Bonbom"-Torte habe ich von den Beiden geschenkt bekommen. Hammer: mit Dulce de Leche, Schokolade und Sahne drin. Voll lecker. Das letzte Stück wurde mir allerdings frecherweise aus dem Kühlschrank geklaut.

Auch hier waren die Wolken echte Tiefflieger.


Margaritenzeit ...


Wir begannen abends auch Matetee zu schlürfen- echt gemütlich und nach dem ungefähr 6. Aufguß auch gar nicht mehr so bitter:-)

Mittwoch, 14. April 2010

Perito Moreno/ Jules Geburtstag

Das Geburtstagskind:-) ... Cumpleaños feliz!


Wir verließen Chalten und kamen am 21.2. in Calafate an. Am Tag darauf hatte Jule Geburtstag. Sie wünschte sich Eistrekking und so fuhren wir zum Perito Moreno, guckten zuerst die gigantische Gletscherzunge an, lauschtem dem ständigen Krachen des Eises, denn dieser Gletscher wächst noch: 2m in die Länge und 1.35m in die Breite- und das hört man, schauten zu wie riesen Brocken Eis abbrachen und mit Riesengetöse ins Wasser krachten und machten danach nen Eistreck ....



Das Eis an der Gletscherspitze ist 600 Jahre alt.




Auf dem Gletscher: eine Wasserpfütze.


Mit Spikes zu laufen musste erstmal geübt werden ...



Zum Abschluss gab es Whisky mit Gletschereis und lecker Alfajores (kleine Kuchen wie Yestörtchen mit Dulce de leche in der Mitte)

Samstag, 10. April 2010

El Chaltén

Wir konnten es kaum fassen: schon bei der Anfahrt auf Chalten durften wir den "Torres" (welcher der schönste Berg Patagoniens sein soll) und den "Fitz Roy" (welcher als der König Patagoniens gilt) ohne Wolken sehen.



Argentinien und der Matetee- unglaublich. Es gab sogar die Kalabasse mit Zubehört komplett aus Holz hergestellt als Souvenier zu kaufen.

Alle und überall wurde der Mate getrunken: an der Kasse am Supermarkt, abends in der Kneipe, beim Busfahren- die Leute waren immer voll bepackt: in der einen Hand die Thermoskanne, in der anderen den Matebecher mit der Pulverdose ...


Der Torres ...


Endlich sahen wir einen Berg bei Sonnenaufgang!

Jule und ich wagten erneut eine kleine Trekkingtour ...


Wir genossen den Luxus, dass Manuela uns tagsüber immer besuchte (sie lief viel mehr als wir, dadurch dass sie immer vom Dorf zu uns und wieder zurück lief!- WAHHSINN) und lecker Sandwiches und Media Lunas (Croissants) mitbrachte. Voll toll! Das war der reinste Luxustreck: schönes Wetter durchgehend, alle Berge vor strahlend blauem Himmel und lecker Essen!


Die Schatten des Giganten Fitz Roy. (Der Anstieg bis hoch war unglaublich anstrengend, so dass wir nach dem abendlichen Aufstieg beschlossen, dass wir das am nächsten morgen nicht tun werden. Wir verzichteten auf die Lagune, schliefen dafür ne Stunde länger und schlurften einfach ein paar Meter weiter um von dort die Sonne aufgehen zu sehen:


Der "Fitz Roy" wurde ursprünglich "El Chalten" genannt, was "rauchender Berg" heißt. Da fast immer Wolken an diesem Berg kleben, dachten die Menschen, dass er raucht.

Ganz in der Nähe ein Hängegletscher mit einer tollen Lagune, in der Eis schwamm.

Jetzt fing es wieder an zu regnen- zum Glück war das unser letzter Trekkingtag.

Fossilien auf 1400m Höhe.

Ein wunderschöner Berg "Cerro Solo" befand sich links des Cerro Torre.

Die Landschaft am Fuße der Gletscher...

Cerro Torre mit Lagune und Fitz Roy auf einem Blick (man bemerke die klare Sicht!- das ist nicht selbstverständlich in Patagonien. Es regenete z.B. den ganzen Januar durch und wir kamen am 15. Februar).

Der größte Gletscher Argentiniens: Viedma (575 km²). Die Zunge läuft in den Lago Viedma, die Ufer des Lago Viedma zeigen Steppe- unglaublich ...