Mittwoch, 14. Oktober 2009

Santiago, Cerro San Cristobal

Nach einer 22 stündigen Tour, von der wir eigentlich fast die ganzen Stunden durch Wüste gefahren sind, kamen wir morgens um 7Uhr in Santiago an: es war grün und regnete! Mit dem Taxi ließen wir uns zu unserem neuen Zuhause fahren und wurden den ganzen Samstag von unseren netten Vermietern Pedro und Alexandra in Beschlag genommen: erst Frühstücken, dann einmal quer durch die City und dann noch gemeinsam Abendessen ... echt voll nett!

Ein wichtiger Mittelpunkt der Stadt ist der Cerro San Cristobal. Ein unglaublich großer Hügel, auf welchem ein Park mit Schwimmbädern, Kulturzentren, einem Zoo und vielen Piknikmöglichkeiten gestaltet wurde. Man kann ihn mit dem Auto, dem Fahrrad oder mit einem sehr alten Aufzug erklimmen und hat dann eine gigantische Aussicht auf die ganze Stadt.

Cerro San Cristobal ...

...Virgin auf der Spitze des Hügels ...
Rechts, hinterm Hügelchen wohne ich übrigens:-)

Blick auf den reichsten Teil Santiagos: Vitacura und Las Condes. Im Erstgenannten befindet sich ein kleines Deutschland. Dort gibt es deutsche Schulen, Ärzte, Einkaufszentren ... Deutsche sind hier sehr angesehen. "Aleman" ist hier ein Synonym für "sehr gut", viele Kneipen, Läden und Firmen nennen sich so. Seit Ende des 19. Jahrhunderts (ein großer Schwung kam auch am Ende des 2. Weltkrieges um aus Deutschland zu flüchten ...) siedeln sich stetig Deutsche in Chile an. Im Süden Chiles, in Valdivia, gibt es sogar eine deutsche Kolonie.

Las Condes und Vitacura sehen völlig anders aus als der Rest von Santiago, es gibt die besten Firmen dort, riesen Einkaufszentren mit allen treuren Marken, Starbucks, die Menschen laufen dort herum wie gerade vom Laufsteg gekommen, man sieht keine Hunde auf den Strassen und die öffentlichen Verkehrsmittel erreichen diesen Teil nur selten. Die Metro hat kurz davor ihre letzte Haltestelle!

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